Kirche
Die Wallfahrtskirche Hergiswald (erbaut 1501 - 1662)
Hergiswald ist wohl der schönste, reichste und kunsthistorisch bedeutendste Wallfahrtsort des Kantons Luzern. Seine Deckengemälde, die Loreto-Kapelle, der Felixaltar, die Stigmatisation des hl. Franziskus und vieles andere machen ihn zu einem europäisch einmaligen Ort. Allerdings, der Zahn der Zeit ist auch in Hergiswald nicht spurlos vorübergegangen. Der Förderverein und die Stiftung Pro Hergiswald suchten nach Lösungen die Kirche zu renovieren. Die Albert Koechlin Stiftung AKS übernahm die aufwändige, 2003-2005 durchgeführte Gesamtrestaurierung der Kirche, die seither in neuem Glanz erstrahlt.
Der Kirchenraum
Reicher barocker Schmuck beherrscht die Szene. Die Loreto-Kapelle ist überraschend ins Zentrum konzipiert. Harmonisch fasst der Bilderhimmel den stimmungsvollen Raum.
Die Deckengemälde von Kaspar Meglinger
Das Konzept der Sinnbilder stammt von P. Ludwig von Wyl. Mit viel Phantasie lobpreist er Maria. Kaspar Meglinger, der Maler des Totentanzes auf der Luzerner Spreuerbrücke, verwandelte die Holzdecke 1654 in einen Himmel voller Symbole. Der barocke Emblemzyklus besteht aus 324 Bildern inkl. den Tafeln an der Orgelempore und dem Mittelbild.
Die Decke der Wallfahrtskirche “Unserer Lieben Frau“ in Hergiswald bei Luzern ist über und über mit farbigen Symboldarstellungen versehen. Jede der 324 Tafeln steht für eine andere Eigenschaft der Mutter Gottes und zeigt ein anderes Motiv. Die Gesamtwirkung der lichten Malereien ist einmalig.
Dieser Bilderhimmel bildet einen in seinem Umfang und seiner Vielfalt einmaligen Zyklus, der hier erstmals seit der jüngsten Restaurierung in seiner Gesamtheit neu fotografiert, beschrieben, enträtselt und kommentiert wird.
Der Bilderhimmel vom Hergiswald
Dieter Bitterli, Deutsch, 448 Seiten
350 Abbildungen, 23,5 x 23,5 cm
Hardcover, CHF 60.- (inkl. Versand)
ISBN 978-3-7165-1836-6
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Dieter Bitterli, Luzern
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